Heute ging für mich die Orientierungswoche los. Erstmal gab es für uns 400 Austauschstudenten eine kleine Einführung in die Schwedische Lebensweise und wie die Menschen hier so ticken. Von den 400 Austauschstudenten sind rund 120 Deutsche, von denen rund 40 Würzburger dabei sind. Kannte aber von den vielen die ich bereits kennenlernte niemanden. Nach der Einführung in die lebensweise gab es ein paar Worte und Bilder von den IKSU bestreibern, dem größten Sportzentrum Europas. Mit 4 Indoor Beachvolleyballplätzen, einer Multifunktionshalle, Schwimmbad, Squash, Badminton, Tennisfelder und und und. Leider kann man dort nur eine Goldkarte sich holen, mit der man alles dort nutzen kann, aber leider hat dies seinen Preis. Ein Monat kostet rund 50 Euro, zuviel für mich, da die Lebensmittel doch schon einiges teurer sind und ich die 50 Euro dahin investieren muss. Da es hier leider keine Mensa gibt, bekommt man Mittags nichts warmen für wenig geld. Etwas kleines zu Essen kann man in den vielen Cafeterien ergattern, leider erst ab 6,50 Euro aufwärts. Meistens hänge ich mit Rafael und Christiane (die beiden die ich schon in Frankfurt kennenlernte) ab, aber wir haben hier rund 25 weitere Austauschstudenten kennengelernt mit denen wir die Gegend erkunden. Mittags gab es noch eine zweistündige EInführung in die bibliothek. Abends wurde dann auf dem RIEEESIGEN Campusgelände Kubb(Wikinger Schach) und der schwedische Nationalsport Brennball gespielt. Mit rund 200 Studenten...als es dann anfing in strömen zu regnen löste sich das alles schnell auf und die meisten liefen heim.
Der Campus der Universität ist enorm riesig. Ich würde schätzen das der Würzburger Campus hier rund 6-7x reinpasst. Die Uni ist ein wenig von der Stadt abgrenzt und somit ist die Gegend stark studentisch geprägt. Da die Uni rund 30.000 Studenten ein Zuhause bietet und diese auch alle auf dem Campus wohnen, ist klar, dass dies viiiiel Platz beansprucht. Daher radelt hier auch jeder, da die Wege zwischen den Wohnheimen auf dem Campus sowie die verschiedenen Unigebäude mal gute 30 Minuten Fußweg auseinander sind. Die uni besteht erst seit Anfang der 1960er jahre, was den Vorteil hat das alles topmodern und neu ist! Ein wahrer Segen, erst recht wenn man weiß wie es in Würzburg aussieht. Da der Campus so riesig ist und stellenweise mit breiteren Baumreihen bestückt ist, verliert man durch die große Anzahl an Wegen und trampelpfaden schnell die Orientierung. Es wird wohl viele Wochen brauchen bis ich hier den Durchblick habe wo was liegt und am schnellsten zu erreichen ist.
Bilder von Wohnheim und Uni gibt es im laufe der Tage, sobald es mal wieder aufgehört hat zu regnen und ich die Zeit dafür habe Fotos zu machen.
Auf den unteren Fotos sieht man zum einen den Blick aus meinem Fenster, in den kleinen Wald, sowie ein paar Bilder vom Kubbspiel
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